Website Relaunch

Website Relaunch

 Haben Sie in letzter Zeit über eine neue, veränderte Website nachgedacht? Oft ist der Anlass ein ganz trivialer: Die Website gefällt einfach nicht mehr. Sie ist alt und das Design ist einfach abgelaufen.

Es gibt aber noch andere viel wichtigere Gründe, um über den neuen Webauftritt nachzudenken. Es stellt sich zum Beispiel die Frage, ob die Website einfach nur ihr Aushängeschild im Internet ist oder ob Sie darauf laufend Kunden gewinnen möchten?

Was bedeutet Re-Design?

Das Website-Design für ein sich dynamisch entwickeltes Unternehmen soll dem Wachstum des Unternehmens entsprechen. Nach einer Zeit verliert der ursprüngliches erarbeiteter Design seine Aktualität und es besteht die Notwendigkeit, das Unternehmen moderner zu positionieren. Dementsprechend braucht Ihre Website ein neues Design bzw. Redesign.

Redesign ist die Verbesserung des Aussehens der Website. Dies impliziert nicht nur eine Design-Veränderung der Seite, sondern eventuell auch die Struktur- Änderung (Modernisierung), die von der Zielgruppe besonders nachgefragt sind und den Anforderungen des Unternehmens entsprechen.

Die regelmäßige Neugestaltung der Webseite ermöglicht es Ihren Besuchern zu zeigen, dass Sie sich weiterentwickeln und dies stärkt gleichzeitig das Vertrauen in Ihr Unternehmen, fördert ein positives Unternehmens-Image und erhöht natürlich das Interesse an dem Webauftritt von neuen Kunden.

Infografik Website Relaunch

Wann planen Unternehmen
ihre Website zu erneuern?

HubSpot, der Marktführer bei Marketing Automation, hat 6.000 Kunden über die Absicht die Homepage zu erneuern befragt. Hier ist die Antwort:

  • 57% der befragten Kunden wollen ihre Website innerhalb der nächsten 12 Monate erneuern. Ein Jahr davor wollte die Mehrheit mit dem Relaunch noch 18-24 Monate warten.

Warum? Denken Sie, wie sich Ihr Business in den letzten 12 Monaten verändert hat. Die Digitalisierung erzeugt ein enormes Tempo und wir haben die Spitze noch nicht erreicht. Websites sind sozusagen der Barometer für die Digitalisierung von Unternehmen.

Das Redesign können Sie alle 2 Jahre machen, manchmal auch einmal in 3 bis 4 Jahren. Was aber nicht empfehlenswert ist, alles so zu lassen, wie es vor 5 Jahren war. Warum? Dafür gibt es viele gute Gründe.

Was beinhaltet das Redesign?

Abhängig von Ihren Anforderungen kann die Seiten-Modernisierung folgende Inhalte berücksichtigen:

1. Logo-Neugestaltung

Wenn Ihr Logo veraltet, unpraktisch in der Anwendung oder nicht modern aussieht. Möglicherweise hat sich Ihr Produkt geändert, es hat Änderungen in der Unternehmens-Politik gegeben, eine Fusion von zwei Unternehmen hat stattgefunden oder es kam zur Übernahme. Der Preis für ein Logo-Redesign hängt davon ab, wie klar die Aufgabenstellung gefasst ist. Das gleiche Prinzip gilt für das Website-Branding.

2. Änderung der Farben, Schriften, Design-Stils:

Einsatz moderner Trends, individuelles Design, das im Gedächtnis bleibt, Anpassung an das neue Logo.

3. Ergänzung/ Änderung des Contents

Entfernung der veralteten Rubriken und Seiten; Änderung der Bilder durch modernere und qualitativere Grafiken, die der Thematik entsprechen; Erneuerung des Text-Contents. Die Löschung eines nicht aktuellen Contents erlaubt es zudem, die Ladegeschwindigkeit der Seite zu verbessern, was von den Suchmaschinen sehr begrüßt wird.

4. Einfügen von animierten Elementen

Erzeugt das Gefühl der Interaktion, führt bei der richtigen Anwendung zu mehr Conversion.

5. Überarbeitung des HTML-Codes:

wichtig für die Suchmaschinenoptimierung

6. Usability-Optimierung:

komfortable Menüführung und Seitennavigation, Suchfilter, die Möglichkeit einer intuitiven Navigation.

10 gute Gründe, wenn Sie über das Redesign nachdenken sollten

  1. Die Seite wurde vor einer langen Zeit erstellt und braucht eine Erneuerung
  2. Das Design, die Struktur und die Funktionen sind veraltet
  3. Es besteht die Notwendigkeit, neue Funktionen/Services zu implementieren
  4. Ihr Unternehmen hat den Namen, das Logo oder das Corporate Design geändert
  5. Das alte Design ist langweilig geworden
  6. Sie sind mit der Seitenstruktur eigentlich vollkommen zufrieden, aber Sie bemühen sich, neuen Trends zu folgen und möchten Ihre Seite an moderne Anforderungen anpassen
  7. Ihre Besucher/ Kunden beschweren sich über die Unübersichtlichkeit in der Struktur
  8. Vielleicht verlassen einige Besucher Ihre Seite, weil sie sich nicht zurecht finden, keine Informationen auf die Schnelle finden. Als Folge verlieren Sie die Umsätze.
  9. Die Seiten Ihrer Mitbewerber sehen attraktiver und übersichtlicher aus.
  10. Gestern genügte Ihnen eine einfache Visitenkarte, heute brauchen Sie einen Internet-Shop

 Welche Arten von Redesign gibt es?

Visuell:

Beinhaltet Änderungen am Farbschema, neue Bilder und Animationen werden eingefügt. Das Design bleibt im Wesentlichen gleich, sieht aber frischer aus. Die visuelle Neugestaltung kann die Conversion verbessern; bringt aber möglicherweise nicht die erwarteten Ergebnisse, wenn den Benutzern das vorherige Design besser gefallen hat. Daher ist es beim visuellen Redesign empfehlenswert, die möglichen Vor- und Nachteile abzuwägen.

Funktionell:

Es ist eine tiefere Veränderung der Seite, die die Navigation, Kategorien, einzelne Unterseiten, Suchfilter u.a. betrifft. Die Notwendigkeit einer funktionellen Neugestaltung wird ersichtlich, wenn sich Ihre Besucher nicht zurecht finden. Unabhängig davon, um welche Art von der Website es sich handelt, ist es wichtig, dass der Nutzer möglichst schnell an die wichtigsten Informationen kommt. Wenn im Laufe der Zeit die Fülle an Informationen zugenommen hat, die Usability-Optimierung aber nicht vorgenommen wurde, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, das funktionelle Design in Angriff zu nehmen.

Technisch:

Es handelt sich dabei um ein Upgrade der Seite, die im Grunde den Quellcode betrifft. Die Maßnahmen richten sich auf die Code-Optimierung und die Ladegeschwindigkeit. Das alles wirkt sich auf die Positionierung innerhalb der Suchmaschinen aus.

Tiefes Redesign:

Beinhaltet die Optimierung sowohl von visuellen, funktionellen und Code-Elementen.

Redesign Ablauf

Das Redesign erfüllt seinen Zweck nur dann, wenn es Verständnis gibt: Mit welchem Ziel findet es statt, was möchte man genau verändern, welche Ergebnisse erwartet man am Schluss.

Deshalb, bevor Sie sich an die Arbeit machen, denken Sie darüber nach, wofür Sie das Redesign brauchen, löst er wirklich die Probleme, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben?

  1. Konzeptentwicklung: Mit was beginnt das Redesign, wenn nicht mit der Planung der künftigen Änderungen? Bei diesem Schritt kann man die Konkurrenten-Websites analysieren und über mögliche Positionierung nachdenken. Analysieren Sie, welche Seitenelemente bestehen bleiben, welche sind überflüssig, welche müssen noch hinzukommen oder verändert werden, für welche Funktionen stehen diese Elemente? Wie mache ich die Seite bequemer in der der Usability, damit die Nutzer schnell an die Informationen kommen?
  2. Vorbereitung eines neuen Contents, das als Orientierung für das neue Template dient.
  3. Template Erstellung gemäß der Erarbeitung von Konzeptstrategie
  4. Seitenerstellung: Bei dieser Phase findet das Template seine Umsetzung in der echten Seite. Eine Seite wird erstellt, die auf die Anforderungen der Zielgruppe (z.B. mobiles Design) orientiert ist.
  5. Programmierung: In dieser Phase finden Änderungen im Quellcode statt ebenso wie die Optimierung sowie die Anpassung der Ladegeschwindigkeit
  6. Überprüfung der Funktionalität: In dieser Phase wird die Seite nach den erfolgten Änderungen getestet, wobei Leistung, Komfort und Fehlerfreiheit geprüft werden.

Fallstricke. Die 5 häufigsten Fehler beim Redesign

  1. Sie haben keine Vorstellung davon, wie das Endergebnis aussieht. Wenn Sie mit dem Redesign beginnen, müssen Sie sich klar vor Augen führen, wie die Seite letztendlich aussehen und was sie leisten soll. Am besten formulieren Sie eine Liste von Anforderungen, die der beauftragte Webdesigner erfüllen muss.
  2. Geiz ist geil. Sie versuchen die Liste der Aufgaben möglichst gering zu halten und suchen sich den Webdesigner nach dem Prinzip aus, je weniger Sie bezahlen, desto besser. Das Endergebnis wird Sie nicht erfreuen. Es ist besser, in eine qualifizierte Arbeit zu investieren als darauf zu verzichten, als die Entwicklung der möglichen Umsatzsteigerungen zu verpassen.
  3. Lassen Sie der Fantasie freien Lauf. Oft kommt es vor, dass der Seiteninhaber in der neuen Seite alle modernen Trends integriert haben möchte. Dabei rückt die Usability in den Hintergrund. Das Ergebnis ist eine Webseite, die den Inhaber zwar begeistert, die Besucher fühlen sich aber unwohl und konvertieren nicht zu zahlenden Kunden.
  4. Die einzelnen Aspekte am Redesign sind nicht klar. Damit Ihre Webseite umgestaltet wird, brauchen Sie nicht nur einen Designer, sondern zusätzlich einen Spezialisten, der für die Funktionalität sorgt und die technischen Aspekte überprüft. Deshalb sollten Sie das Redesign einer professionellen Website-Agentur anvertrauen.
  5. Ich brauche es für gestern. Es macht wenig Sinn, schnelle Ergebnisse zu erwarten. Dies kann sich negativ auf die Qualität auswirken. Darüber hinaus ziehen es die Fachleute in diesem Bereich, kontinuierlich und ruhig an der Gestaltung zu arbeiten. Warten Sie besser ab und Sie erhalten im Endeffekt eine Website, die stabile steigende Conversion bringt.

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